Was ist ein „Superfood“, wozu dient es und welches wird am häufigsten konsumiert?

„Superfoods“ sind zu einem großen Trend in der gesunden Ernährung geworden. Es handelt sich um Naturprodukte, die in der Regel roh verzehrt werden und über eine Vielzahl an Vorteilen und Nährstoffen verfügen.

Erfahrene Ernährungswissenschaftler geben ihnen das Präfix „super“, weil sie viele Vorteile bieten und im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln fast alle Nährstoffbedürfnisse abdecken.

Sie zeichnen sich durch ihren Reichtum an Antioxidantien, Kräutern und Vitaminen sowie durch ihre Erleichterung bei der Zubereitung und Integration aus, ohne dass es ihnen wichtig ist, wie einfache Gerichte, so wie wesentliche Zutaten in den Desserts und Salaten oder die Milchprodukte.

Ein weiteres Merkmal von „Superfoods“ ist ihre exotische Herkunft, obwohl dies unter Ernährungswissenschaftlern selbst umstritten ist.

Einige dieser Fachleute lehnen diese Idee ab, weil sie andere gebräuchlichere und ebenso gesunde Produkte ausschließt.

Am meisten konsumiert in Spanien

Spinat, Orangen, Kiwis, Brokkoli, Nüsse ... Diejenigen, die dafür plädieren, diesen „exotischen“ Aspekt nicht hinzuzufügen, zählen diese Lebensmittel zu den häufigsten. Andererseits schlagen diejenigen, die der Meinung sind, dass sie diese Erkrankung haben sollten, eine andere Klassifizierung vor.

Kurkuma, ein ideales „Superfood“ gegen HypercholesterinämieKurkuma, ein ideales „Superfood“ gegen Hypercholesterinämie

Grünkohl, Kefir, Quinoa, Spirulina, Kurkuma oder Ingwer gehören zu den in Spanien am häufigsten konsumierten Lebensmitteln, und jede von ihnen bietet unterschiedliche Vorteile für unser Immunsystem, unsere Energieaufnahme oder bei der Behandlung von Krankheiten.

Beispielsweise wird Grünkohl als ideale Erholungsmöglichkeit für Sportler angepriesen. Der Verzehr dieses kalorienarmen Gemüses erhöht den Eisen-, Magnesium-, Phosphor- und Kaliumspiegel.

Im Fall von Kefir gilt sein Verzehr als interessantes Mittel gegen Allergien, da es bei der Behandlung von Atemwegsbeschwerden aufgrund von Allergien und Asthma hilft.

„‚Superfoods‘ gibt es nicht“

Rund um diese Produkte gibt es eine Debatte über die Eigenschaften, die bestimmte Ernährungswissenschaftler ihnen zuschreiben.

„‚Superfoods‘ gibt es nicht“, verteidigt die Forscherin des Higher Council for Scientific Research (CSIC), Jara Pérez. Sie bestreitet, dass sie andere heilende Eigenschaften hätten als andere Produkte.

Die Ärztin konzentriert sich auf die vielfältigen Möglichkeiten, sie jeweils durch andere ebenso gesunde und wirtschaftlich günstigere Lebensmittel zu ersetzen: „Chia ist genauso ‚super‘ wie Linsen“, schlussfolgert sie.

Die Diskussion, die sich nicht auf den eigentlichen Nährwert von „Superfoods“ konzentriert, verdeutlicht die Risiken der Werbung für diese Produkte und des Verzichts auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, die die gleichen Vorteile bietet.